Our Way to Halle
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Am 19. April 1945 um 10.55 Uhr endeten die Kampfhandlungen um die im Zentrum Mitteldeutschlands liegende Stadt Halle (Saale), nachdem die kampfverbände der 104. Infanteriedivision „Timberwolf“ der US-Streitkräfte bereits am 15. April die nördliche Stadtgrenze erreicht hatten und von dort zur Stadtmitte vorgedrungen waren. Die Publikation zeichnet in großen Zügen den Weg der Befreiung nach, der die „Timberwölfe“ 1945 durch Europa nach Mitteldeutschland und damit nach Halle führte und schildert die schrittweise Einnahme der Stadt. Erlebnisberichte aus amerikanischer Sicht ergänzen die bekannten Darstellungen von deutscher Seite und machen die kritischen Stunden nach dem durch amerikanische Flugblätter verbreiteten Ultimatum: „Übergabe oder Vernichtung!“ nachvollziehbar, in denen couragierte hallesche Bürger und die Besonnenheit des amerikanischen Befehlshabers bewirkten, dass Halle trotz Ablehnung der Übergabe durch den deutschen Kampfkommandanten und verlustreicher „house-to-house-fightings“ von einem Flächenbombardement verschont blieb. Mehr als 350 bisher meist unveröffentlichter Photographien und Dokumente aus Archiven und deutschem und amerikanischem Privatbesitz zeigen u. a. das Leben in der Stadt während der amerikanischen Besatzungszeit und dokumentieren das Ausmaß der Kriegsschäden. AUTOR: Matthias J. Maurer ist gebürtiger Hallenser - Jahrgang 1969 - und wuchs in der Saalestadt auf. Nach abgeschlossener schulischer Ausbildung studierte er in Halle Jura und beendete die juristische Ausbildung mit dem Zweiten Staatsexamen im Jahre 1998. Im Anschluß hieran eröffnete er die Rechtsanwaltskanzlei Maurer, Lang & Wünsch die in Halle ansässig ist. Bereits neben der Ausbildung beschäftigte sich Maurer mit der Geschichte seiner Heimatstadt Halle und hier insbesondere den Themen Trotha und Halle im Jahre 1945. Mit letztgenannter Thematik befaßt sich seine erste Publikation Our Way to Halle.