950 Jahre Geismar
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Nach Hans Türken (1967), Ewald Dawe (1987), Rudolf Engelhardt (1984) und Vera Lenz (1984, 1990) erscheint nun ein weiteres Buch über das in der Frühzeit der Christen im Leinegau recht bedeutsam gewesene Dorf Geismar. Es war über Jahrhunderte Sitz eines Erzpriesters (Sedes) und des zugehörigen Sends (Kirchengerichtsbarkeit), welches später umgewandelt wurde zum Adeligen Hardenbergischen Patrimonialgericht. Anlass zur Herausgabe ist die im Jahre 2005 sich zum 950. Mal jährende Ersterwähnung. Hier nun wird die Geschichte Geismars auf eine neue Art beleuchtet. Von archäologischen Fundberichten bis in unsere Zeit hinein läuft Geismars Werden vor dem Leser ab. Ein Zeitraum von etwa 6.000 Jahren Leben in und um Geismar ist erfasst. Erstmals wird eine vollständige Übersicht der in der Gemarkung teils heute noch bekannten Flurbezeichnungen vorgestellt. Über Geismarer Besonderheiten, über Vereine, Gewerbe, die siedlungsgeschichtliche Entwicklung und über in Geismar bedeutend gewordene Personen wird ebenfalls umfassend berichtet.