Das Recht der Religionsgemeinschaften in Mittel-, Ost- und Südosteuropa
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Die Staaten im ehemaligen kommunistischen Machtbereich haben seit dem politischen Umbruch 1989 neue rechtliche Grundlagen für das religiöse Leben und die Religionsgemeinschaften geschaffen. Religionsrechtliche Entwicklungen sind ein wichtiger Indikator für eine Transformation bürokratisch-staatssozialistischer Gesellschaften in rechtsstaatliche, demokratische Zivilgesellschaften. Die Garantie der Religionsfreiheit besitzt exemplarische Bedeutung für die Gewährleistung von Menschen- und Grundrechten als moralisch-rechtlichem Fundament des zusammenwachsenden Europa. Der vorliegende Band enthält - neben drei Querschnittbeiträgen - Übersichtsdarstellungen der jeweiligen nationalen religionsrechtlichen Gesetzgebung sowie der Grundzüge des inneren Rechts der für das jeweilige Land relevanten Religionsgemeinschaften. Viele der hier behandelten Staaten sind inzwischen der Europäischen Union beigetreten, andere haben die Absicht, dies zu tun, oder wenigstens irgendeine Form der Assoziation zu erreichen. Die in dieser Veröffentlichung gebotene vergleichende Erschließung des Religionsrechts der Ost-, Mittel- und Südosteuropäischen Staaten bietet unverzichtbare Informationen für die politische Gestaltung des europäischen Einigungsprozesses.