Todesmarsch Eisenstraße 1945
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7. April 1945: Der Tod war nicht nur ein Meister aus Deutschland. Er fand seine Gehilfen auch in Arbeitern aus Eisenerz. Der Eisenerzer Volkssturm verübte an diesem Tag am Präbichl einen Massenmord an über 200 ungarischen Jüdinnen und Juden, die zu Tausenden von der ungarischen Grenze auf Gewaltmärschen in Richtung Mauthausen deportiert wurden. Daneben gab es auch Mitmenschlichkeit entlang der Eisenstraße: Männer und Frauen versteckte ungarische Juden oder reichten ihnen Lebensmittel. Das Buch dokumentiert zum einen den Terror 1945, die Strafverfahren gegen die Täter nach 1945 sowie den Prozess der Mahnmalsetzung, es rekonstruiert zum anderen aber auch die vielen Facetten der Mitmenschlichkeit im Ausnahmezustand. Der Bogen spannt sich dabei von der Vergangenheit in die Zukunft: Welche Bedingungen machen aus Menschen Mörder? Und schließlich: Wie müssen wir in Politik, Wirtschaft und Bildung unsere aktuellen Handlungsspielräume nützen, um Verbrechen gegen die Menschlichkeit endgültig zu überwinden?