Drei Tage im April
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In der Nacht vom 17. zum 18. April 1945 rücken Truppen der 1. US-Armee in den ersten Stadtteil von Leipzig ein. Sechzig Stunden später, gegen Mittag des 20. April, befindet sich die viertgrößte deutsche Stadt restlos in amerikanischer Hand. 'Führers Geburtstag' kann, muß, darf nicht mehr gefeiert werden. Während die Schlacht um Berlin apokalyptische Züge annimmt, ist den Leipzigern ein 'Endkampf' weitgehend erspart geblieben. In seiner Darstellung des Kriegsendes in Leipzig rekonstruiert Gerhard Steinecke detailgenau und anschaulich den Ablauf der Geschehnisse. Seiner nüchternen Rekonstruktion zur Seite steht ein erregendes kollektives Tagebuch des Kriegsendes in Leipzig, zusammengestellt aus Briefen, Tagebüchern und Erinnerungsberichten - gewissermaßen ein 'Leipziger Echolot'