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Die Autorinnen und Autoren lenken die Aufmerksamkeit auf die intersubjektive Ebene und die gegenseitige Beeinflussung in zwischenmenschlichen Begegnungen sowie in der psychotherapeutischen Arbeit. Mario Jacoby betont: "Am Anfang ist Beziehung!" Dies fasst die intersubjektive Wende in der psychoanalytischen Theorie prägnant zusammen. Die Einführung dieser Perspektive hat weitreichende Folgen für das Verständnis der therapeutischen Beziehung, der Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse sowie für die Haltung der Psychotherapeuten und die Behandlungstechnik. Die intersubjektive Orientierung stützt sich auf moderne Säuglingsforschung, die zeigt, dass die Interaktionen zwischen Kind und Pflegepersonen entscheidend für die Reifungsprozesse sind. Diese beeinflussen nicht nur Entwicklung und Verhalten, sondern auch die Hirnstruktur. Affektive Kommunikation und Intersubjektivität sind bereits im postnatalen Leben zu beobachten. Die Wissenschaft geht von angeborenen Grundmotivationen, -bedürfnissen und -emotionen aus, die den Säugling mit archetypischen Bereitschaften ausstatten. Die Bedeutung dieser Erkenntnisse für Psychoanalyse und Psychotherapie wird in den Beiträgen diskutiert, die auch mehrere Falldarstellungen einbeziehen.
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Im Dialog mit dem Anderen, Lilian Otscheret
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- 2005
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- (Paperback)
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