Briefe von Georg Britting an Georg Jung 1943 bis 1963
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Der Lyriker und Erzähler Georg Britting (1891-1964), in Regensburg geboren und aufgewachsen, lebte von 1920 als freier Schriftsteller in München, wo er 1964 starb. In den Briefen an Georg Jung setzt Britting sich kritisch mit dem eigenen Werk auseinander und findet in seinem Freund einen sachkundigen und unbestechlichen Partner. „In ihrer zwanzigjährigen Beziehung sahen sich die beiden Briefpartner nur dreimal“, schreibt die Herausgeberin in ihrem Buch 'Sankt-Anna-Platz 10' und sie fährt an anderer Stelle fort: „Jungs Redlichkeit, auch im privaten Umgang auf sympathische Weise spürbar, ließ kein falsches Lob zu, legte den künstlerischen Maßstab an Brittings Gedichte und Erzählungen, den dieser sich wünschte. So gingen selbst unfertige, halbfertige Gedichte nach Helmstedt zur Begutachtung und mußten sich durchaus auch Kritik gefallen lassen.“ „Dichten Sie mit !, war ein Manuskript von Britting, wie ein Hilferuf, unterschrieben“. An anderer Stelle berichtet die Herausgeberin: “Der , Herr Zensor' bekam im Laufe der Jahre die meisten der Gedichte geschickt, die, neben 'Weinlob' und 'Unter hohen Bäumen', im Nachlaßband 'Der unverstörte Kalender' stehen.“