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Praktiken der Illusion

Immanuel Kant bis Donna Haraway

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  • 358 pages
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Eine kultur- und medienwissenschaftliche Studie untersucht die verschiedenen Praktiken der Illusion in philosophischen und wissenschaftstheoretischen Texten, beginnend bei Kants 'erlaubter Illusion' bis hin zu zeitgenössischen Theoretikern wie Donna J. Haraway. In einer Welt, in der technische Generierung die Grenzen von Illusion und Wirklichkeit zunehmend verwischt, stellt sich die Frage, wie man der 'wirklichen Welt die Treue halten' kann. Überraschende Parallelen zwischen Kants Erkenntnistheorie und Haraways Konzept der 'Situated Knowledges' werden aufgedeckt, indem beide die Bedeutung der Illusion für die Realität anerkennen und gleichzeitig die Kommunizierbarkeit der Welt thematisieren. Wenn Realität nicht mehr an Repräsentation, sondern an Mitteilbarkeit gebunden ist, erhält die Frage der Darstellung eine neue Dimension. Die Suche nach verbindlicher Realität unter neuen Medientechniken wird als Streben nach besseren, präziseren Darstellungen der Welt verstanden. Die Autorin untersucht verschiedene Positionen von Nietzsche über Benjamin bis hin zu Sarah Kofman, die sich auf Kants Einführung der Illusion in die Erkenntnistheorie beziehen. Abschließend wird die Frage erörtert, ob eine virtuelle Kunstfigur wie Lara Croft als erkenntnistaugliches Objekt fungieren kann.

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Praktiken der Illusion, Astrid Deuber Mankowsky

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2007
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