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Religiöse Sozialisten, Jungreformierte und Feldprediger

Konfrontationen im Schweizer Protestantismus 1920–1950

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Die bewegten Jahre nach dem Ersten Weltkrieg bis zum Beginn des Kalten Krieges fanden auch in der Kirche Widerhall. In den reformierten Schweizer Kirchen konnten aktuelle Ereignisse gut aufgegriffen werden, da sie nach dem Vorbild der Kantone in Kirchensynoden und Kirchenräten organisiert waren. Dies förderte eine intensive Diskussionskultur und die Auffächerung des Protestantismus in verschiedene kirchenpolitische und theologische Richtungen. Besonders die religiösen Sozialisten brachten in den Synoden Vorstöße zu Themen wie Abrüstung, Dienstverweigerung, Waffenhandel, Todesstrafe, dem Verhältnis zum Judentum und der Aufarbeitung der Vergangenheit 1939-1945 ein. Sie stießen auf erbitterten Widerstand der Jungreformierten auf der konservativen Rechten. In der Vereinigung der antimilitaristischen Pfarrer der Schweiz (1925-1937) prägten die religiös-sozialen Pfarrer und die Vertreter der dialektischen Theologie, die sich nach dem Ersten Weltkrieg abspalteten, die Diskussion. In ihren Gemeinden legten sie Zeugnis für ihre pazifistische Gesinnung ab. Auf der Gegenseite stand die Gesellschaft der Feldprediger. Diese Untersuchung beleuchtet die religiös-soziale Bewegung von ihrer Entstehung im frühen 20. Jahrhundert bis zur Spaltung im aufkommenden Kalten Krieg. Zudem wird die Arbeit der religiösen Sozialisten in den Kirchenparlamenten, insbesondere der Zürcher Kantonalkirche, sowie das Engagement der antimilitaristischen Pfarrer da

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Religiöse Sozialisten, Jungreformierte und Feldprediger, Peter Aerne

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2006
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