Bookbot

Vom Zweck des Systems

Beiträge zur Geschichte literarischer Utopien

Parameters

  • 230 pages
  • 9 hours of reading

More about the book

Wer heutzutage von Utopie spricht und sich entsprechender Konzeptionen annimmt, steht unter Rechtfertigungszwang. Homogen gedachte politische und kulturelle Systeme durchliefen und -laufen verschiedene Verfallsstadien und die Chance an einen U Topos zu gelangen dürfte sich angesichts der fortschreitenden Vernetzungen und Erreichbarkeiten der heutigen Kultur eher in Grenzen halten. Von literarischen Utopieentwürfen ist auch schon eine geraume Zeit nicht mehr die Rede. Utopien sind, so scheint es, abgesagt. Dass dem keineswegs immer so war und im Gegenteil die meisten der wesentlichen Geistesbewegungen Europas auch heute noch aus überlieferten Utopie- sowie Dystopievorstellungen schöpfen, ist Ausgangspunkt und gemeinsame Arbeitshypothese der AutorInnen des Bandes. Ihr Interesse richtet sich auf literarische, philosophische und wissenschaftliche Entwürfe, deren Wirksamkeit bis in die Gegenwart auf Konzeptionen eines Besseren basiert, das - immer schon, erst jetzt, oder irgendwann - möglich sei, denn es „doch das wünschende, fordernde Ich, die uneingesenkte Postulatswelt seines Apriori die beste Frucht, der einzige Zweck des Systems“ (Ernst Bloch, 1918).

Book purchase

Vom Zweck des Systems, Árpád Bernáth

Language
Released
2006
We’ll email you as soon as we track it down.

Payment methods

No one has rated yet.Add rating