Der Tod war unser Begleiter
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Die Berichte dieses Buches bilden einen nicht unwichtigen Teil des eigentlichen Quellenmaterials zu vielen wissenschaftlichen Untersuchungen über die letzte Phase des Zweiten Weltkrieges auf deutschem Boden. Sie lassen die Betroffenen selbst zu Wort kommen. Der britische Historiker Tony LeTissier läßt in diesem Buch deutsche Soldaten über die letzten Monate, Wochen oder Tage des Krieges als Augenzeugen erzählen. Es sind erschütternde Berichte, die Zeugnis ablegen von der ungeheuren Brutalität dieser Kämpfe. Minderjährige Flakhelfer berichten ebenso wie alte Panzergrenadiere, wobei die Erlebnisberichte die gesamte Breite der Stimmungslage dokumentieren: Die erstaunliche Zähigkeit, mit der viele Einheiten den aussichtslosen Kampf bis zum Ende durchhielten, wird ebenso deutlich, wie die Verzweiflung und der Überlebenswille anderer. Dabei werden die Soldaten immer wieder Zeugen des oft grausamen Schicksals der Zivilbevölkerung, die ohne ihr eigenes Zutun in den Strudel der militärischen Ereignisse gerissen wird. Besonders interessant ist der Bericht eines Berliner Stabsoffiziers von den Kapitulationsverhandlungen mit den Sowjets, in dem die apokalyptische Stimmung unter den letzten Verteidigern dieser Stadt in berührender Weise erfahrbar wird.