Nation building between national sovereignty and international intervention
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Mehr und mehr wird heutzutage in innerstaatliche aber auch regionale Konflikte eingegriffen. Und zwar nicht nur von Nachbarstaaten, sondern häufiger als früher auch seitens der internationalen Gemeinschaft. Oft ist hier die USA auch als letzte verbliebene Weltmacht in besonderem Maße engagiert, wie sich in den Konflikten im ehemaligen Jugoslawien, im Nahen Osten aber auch in Afghanistan oder dem Irak zeigt. Wie passt dies nun zur von den Staaten durchweg hochgehaltenen Norm der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten? Und wie wirken sich internationale Interventionen auf die innere und äußere Souveränität aus? Es ist ein relativ rezentes Phänomen, das internationale Intervention ausdrücklich auch den (Wieder)Aufbau von Staatlichkeit zum Ziel hat. Die Diskussion der letzten Jahre um failed states hat hier eine neues Policy-Feld eröffnet, dessen Strukturen und Bedingungen sich dieses Buch widmet.