Die leichte und mittlere Flak
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Durch den Einsatz der beiden ersten 3,7 cm-Ballonabwehrkanonen (BAK) der Firma Krupp begann ein rasanter Aufstieg dieser jungen Waffengattung als zwingend erforderliche Antwort auf die rasche Weiterentwicklung der Kampfflugzeuge. Dabei kam es auch, zumindest aus heutiger Sicht, zu abenteuerlichen Konstruktionen. Im Zweiten Weltkrieg gab es in der deutschen Wehrmacht keine Waffengattung, die nicht Einheiten mit der 2 cm- und 3,7 cm-Flak besaß ob zum Schutz der eigenen Truppenverbände vor gegnerischen Tieffliegerangriffen oder zur Unterstützung auf dem Gefechtsfeld beim Vormarsch. In diesem Bildband wird die Entwicklung der leichten und mittleren Flak beschrieben und an Bildbeispielen aufgezeigt sowie anhand von Detailskizzen aus Luftwaffendienstvorschriften erläutert. Eindrucksvolle Fotos zeigen diese Waffen im Einsatz an allen Fronten und auf See. Im Verlauf des Krieges mussten auch die Abwehrwaffen gegen die immer schnelleren und stärker gepanzerten Schlachtflugzeuge verbessert werden. So lieferte die Industrie leistungsstärkere 4 cm-, 5 cm- und 5,5 cm-Flak. Jede leichte und mittlere Flak war mit einer eigenen Zielvorrichtung und einem Rechengerät zur Ermittlung der Vorhaltewerte versehen, um die von ihnen verlangte große Beweglichkeit im Gefecht und ein selbstständiges Handeln jeder einzelnen Bedienungsmannschaft zu gewährleisten. Die gebräuchlichsten Flak-Visiere sowie das Entferungsmessgerät Em 1mR36 und der 60 cm-Scheinwerfer werden als Ortungsgeräte für die le/mittl. Flak beschrieben und im Bild gezeigt.