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Das Italienische weist ein markantes Merkmal auf: Es hat sich seit dem Spätmittelalter kaum verändert. Diese Besonderheit wirft Fragen auf, wie etwa den Beginn der italienischen Sprachgeschichte und die Entwicklung des Italienischen aus dem Sprechlatein der Antike und Spätantike. Die Rolle des florentinischen Schreibdialekts im Mittelalter und der Einfluss von Dichtern, Literaten, Grammatiker und Lexikographen auf die Standardisierung sind ebenfalls zentrale Themen. Zudem wird der Stellenwert des Italienischen als Fremdsprache in Deutschland, England und Frankreich beleuchtet. Die Darstellung der sprachhistorischen Sachverhalte erfolgt weitgehend chronologisch, jedoch sind die Kapitel nach sprachhistorisch relevanten Themenblöcken gegliedert. Neben Wissenschaftsgeschichte und Methodik behandelt das Werk grundlegende Aspekte der italienischen Sprachgeschichtsschreibung, wie historische Grammatik und Lexikologie, Vulgärlatein und die ältesten schriftlichen Überlieferungen. Spezialthemen, wie die Geschichte des Italienischen außerhalb Italiens, insbesondere im deutschsprachigen Raum, sowie aktuelle Entwicklungstendenzen (Internet, SMS, Graffiti) werden ebenfalls berücksichtigt. Die interkulturelle Dimension des Italienischen erhält mehr Aufmerksamkeit als in vielen allgemeinen Sprachgeschichten italienischer Autoren. Zahlreiche Abbildungen, Schaubilder und Zeichnungen unterstützen die Beschreibung sprachgeschichtlicher Ereignisse
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Italienische Sprachgeschichte, Andreas Michel
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- 2005
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