Gundeldinger Feld: vom Traum zum Raum
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Nach der Schliessung der Maschinenfabrik im Jahr 2000 ist auf dem Gundeldinger Feld im Zuge der Umnutzung neues Leben eingekehrt. Heute bieten 75 neue Mieterinnen und Mieter rund 250 Arbeitsplätze und Dienstleistungen an, die von täglich bis zu 1000 Besucherinnen und Besuchern benutzt werden. Gastronomie, Kultur sowie zahlreiche Freizeit-, Integrations- und Schulungsangebote sind die wichtigsten Elemente dieser Neubelebung. Daneben haben sich Anwälte, Computerspezialistinnen, Künstler und Handwerkerinnen eingemietet, und pro natura, der Schweizerische Bund für Naturschutz, hat in zwei ehemaligen Fabrikhallen seine neue Geschäftsstelle eingerichtet. Mit dem Buch – von Doris Flubacher und Martin Zeller sorgfältig bebildert – erhält der Leser eine ‹Anleitung zur Umnutzung›, die auf eindrückliche Weise zeigt, was Benedikt Loderer in seinem Beitrag treffend als 'Stadterneuerung mit der architektonischen Hausvatermethode' bezeichnet: Stehen lassen was noch brauchbar ist, im Wissen darum, dass nicht die Hülle, sondern der Inhalt entscheidend ist, Bauten also notwendig, aber keineswegs ausreichend sind.