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Magdeburger Stadtzeuge(n)

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Es war eine Zeit des Neuanfangs, als Magdeburg nach dem Krieg in das Nationale Aufbauprogramm der DDR aufgenommen wurde. Am 1. Mai 1951 legte Oberbürgermeister Daub den Grundstein für den Neuaufbau der Innenstadt. Bei der „Neugestaltung“ der Altstadt gab es wenig Widerstand, obwohl viele alte Gebäude, die den Krieg überstanden hatten, abgerissen wurden. In einem Buch von 1953 wird die Notwendigkeit betont, die „ungesunde, licht- und luftlose Enge der Altstadt“ zu beseitigen, um Platz für großzügige Planungen zu schaffen. Rationierungen wurden schrittweise aufgehoben, Preise gesenkt und Arbeitsnormen angehoben. Inge Stephan stellte Fotos zur Verfügung, die einen farbigen Demonstrationszug vom 1. Mai 1956 dokumentieren. Ihr Mann Otto bewahrte dieses einzigartige Material auf. Die Bilder zeigen Parolen, Symbole und gestaltete Wagen, die die Zeit der deutschen Teilung, die Bildung von NATO und Warschauer Pakt sowie das Erstarken der SED und Planwirtschaft widerspiegeln. Deutlich wird die Staatsdoktrin: „Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!“ Stalin wird trotz seines Todes weiterhin verehrt. Magdeburger Unternehmen und Sportvereine präsentieren sich mit neuen Namen. Diese bedeutende Farbbildsammlung wird durch Fotos anderer Fotografen ergänzt, die das Leben in den fünfziger Jahren zeigen. Zudem ist ein Artikel zur Geschichte des Magdeburger Rolands beigefügt, der die Freude über die Entscheidung der Stadt für dieses hist

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Magdeburger Stadtzeuge(n), Otto Stephan

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2005
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