Kommentar zu Paul Celans "Sprachgitter"

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Paul Celans literarisches Werk bildet einen komplexen Sprachkosmos, dessen Elemente - Gedichtbände, Einzelgedichte, Prosa und theoretische Schriften - eng miteinander verknüpft sind und stark von biographischen sowie historischen Kontexten und verschiedenen literarischen Einflüssen geprägt werden. Der Kommentarband zu Celans 1959 erschienenem Gedichtzyklus „Sprachgitter“ vermittelt diese Kontexte, indem er relevante Personen, Daten, Orte und Texte aufzeigt. Er erläutert die poetischen Verfahren, mit denen Celan diese Kontexte in eine spezifische poetische Realität verwandelt, die Erinnerung, Sprachreflexion und Sprachschöpfung verbindet. Zudem wird die Komplexität der Strukturen, die thematische Vielschichtigkeit und der Beziehungsreichtum der Texte beleuchtet, die im Gedichtzyklus und im Gesamtwerk Celans verankert sind. Die Kommentierung folgt der Anordnung der Gedichte im Zyklus und ist einheitlich strukturiert in vier Abschnitte: Überlieferung, Erläuterungen der Gedichttexte, zusätzliche Materialien und Hinweise auf relevante Forschungsliteratur. Die Erläuterungen sind in einen Überblickskommentar und einen Stellenkommentar unterteilt. Eine Einführung zu „Sprachgitter“ sowie eine umfangreiche Bibliographie der Forschungsliteratur runden den Band ab.