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Leistungseliten: die Bedeutung sozialer Herkunft als Selektionskriterium für Spitzenkarrieren

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In Deutschland gibt es ein wachsendes Interesse an den Eliten, bedingt durch gesellschaftliche, politische und ökonomische Veränderungen. In der bildungspolitischen Diskussion wird angesichts hoher Arbeitslosigkeit und Reformdruck der Ruf nach Eliten laut. Doch wer sind diese Eliten, die sich durch soziale Abschottung und Undurchlässigkeit auszeichnen? Demokratische Eliten sollten durch offenen Zugang zu Elitepositionen gekennzeichnet sein, was Chancengleichheit für alle sozialen Schichten impliziert. In der Realität zeigt sich jedoch eine selektive Sozialrekrutierung, wobei Eliten überproportional aus Familien mit hohem sozialen Status stammen. Es stellt sich die Frage nach der sozialen Zusammensetzung der Eliten, ihren Rekrutierungs- und Karrierewegen sowie den Strategien zur Aufrechterhaltung dieser Abschottung. Faktoren wie soziale Herkunft, Bildungsniveau und Geschlecht beeinflussen die Rekrutierungschancen erheblich. Insbesondere die Beziehung zwischen sozialer Herkunft und Bildung spielt eine zentrale Rolle: Bestimmt die soziale Herkunft direkt die Aufstiegschancen oder geschieht dies indirekt über ungleiche Bildungschancen? Zudem sind Frauen in Führungspositionen trotz der Frauenbewegung stark unterrepräsentiert, und eine ausgewogene Geschlechterverteilung in Wirtschaft, Politik, Justiz und Wissenschaft bleibt aus. Geschlechtsspezifische Diskriminierung scheint eng mit sozialer Diskriminierung verknüpft zu sein.

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Leistungseliten: die Bedeutung sozialer Herkunft als Selektionskriterium für Spitzenkarrieren, Klaus Schubert

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2006
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