Sabine Hornig
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In den mehrteiligen Skulpturen und Installationen Sabine Hornigs (*1964 in Pforzheim) geht es immer wieder um die Verdoppelung des Raumes. So setzt sie in Ausstellungsräume Fenster ein und ermöglicht Ausblicke, wo vorher keine waren, zieht nachträglich Wände aus Glas oder aus „Backsteinen“ aus Pappmaché ein, sodass weitere Zimmer entstehen, oder baut Fassadenstücke oder Eingangssituationen nach. Rahmung, Transparenz, Unzugänglichkeit, Erinnerung und Fiktion sind Schlüsselbegriffe für das Verständnis von Hornigs Werk. Der vorliegende Band ist die erste Monografie zum Œuvre der in Berlin lebenden Künstlerin. Er enthält neben mehrdimensionalen Werken von 1993 bis heute auch Fotoarbeiten sowie einen Text von Delfim Sardo und ein Interview mit der Künstlerin von Cay Sophie Rabinowitz und Christian Rattemeyer. Die Publikation wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur - Künstlerinnenförderung, Berlin. Ausstellungen: Centro Cultural de Belém, Lissabon 13.10.2005-15.1.2006 · Berlinische Galerie, Landesmuseum für moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin ab Februar 2006