Verbraucherschutz im Lauterkeitsrecht in Skandinavien und Deutschland
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Der Verbraucherschutz ist im Lauterkeitsrecht als Eingriffsmaßstab von Bedeutung. Die konkrete Umsetzung dieses Eingriffsmaßstabes ist jedoch im Einzelfall nur schwierig zu fassen und birgt die Gefahr einer Überbetonung des Verbraucherschutzes zu Lasten des Wettbewerbs. Anhand des skandinavischen Rechts, das den Verbraucherschutz im Lauterkeitsrecht schon in den 70-ern konsequent einbezogen hat, werden der tatsächliche und der erforderliche Maßstab analysiert. Der rechtsvergleichende Blick auf die skandinavische, deutsche und europäische Rechtspraxis zeigt dabei die Notwendigkeit, einen solchen Eingriffsmaßstab im nationalen und europäischen Recht an wettbewerbsfunktionalen Maßstäben zu orientieren. Zu diesem Zwecke entwickelt die Arbeit den Maßstab des »Verhältnismäßigen Verbraucherschutzes«. Das Werk bietet sich aufgrund der dogmatischen Auseinandersetzung sowie aufgrund der umfangreichen Darstellung des schwedischen, norwegischen und dänischen Lauterkeitsrecht für den am Thema interessierten Leser in Forschung und Praxis an. Der Autor hat u. a. an der Universität Stockholm studiert und die Ergebnisse mehrerer Forschungsaufenthalte in Skandinavien in die Arbeit eingebracht.