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Und sie flogen doch

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Das dunkle Kapitel der Gründung der österreichischen Luftfahrt nach dem 1. Weltkrieg! Erstmals bearbeitet, und anhand der Daten des Kriegsarchivs und privater Sammlungen jetzt veröffentlicht. Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg besaß die neugegründete Republik „Deutsch-Österreich“ auf Grunde der noch auf Flugplätzen befindlichen, bzw. nach den Waffenstillständen von den Fronten heimgekehrten Flugzeugen, in etwa 1000 Luftfahrzeuge. Nach den Artikeln des Friedensvertrages von St. Germain im September 1919 war Österreich jedoch „Herstellung, Einfuhr und Ausfuhr“ von Luftfahrzeugen verboten; ausgeliefert wurden „die vollständigen Land- und Wasserflugzeuge, ebenso solche, die sich in Herstellung, Ausbesserung oder Aufbau, befinden“. Und zwar auf Kosten Österreichs. Um dieses Verbot abzumildern und trotzdem eine, wenn auch kleine Luftwaffe aufzubauen, wurde, bereits im Juli 1919, die „Militärische Flughafenpolizei“ am Flugplatz Wien-Aspern gegründet. Dieser folgten die Polizeifliegerstaffeln in Graz und Fischamend, sowie eine zweite Flughafenpolizei in Wiener Neustadt. Gegenüber der Interalliierten Kontrollkommission wurden diese Aufstellungen mit der Notwendigkeit des Grenzschutzes gegenüber dem bolschewistischen Ungarn begründet. Ausgerüstet waren die Staffeln hauptsächlich mit Hansa- Brandenburg und Phönix Flugzeugen. In der Republik kamen u. a. auch Flugzeugtypen von der österreichischen Firma Hopfner dazu. Der Band aus der Reihe „Österreichische Militärgeschichte" zeigt den mühseligen Weg, den die Luftwaffe der Ersten Republik gehen mußte um einen Grundstock an Flugzeugen und Kaderpersonal zu bekommen und zu erhalten. Eine äußerst spannende Darstellung eines weitgehend unbekannten Kapitels der österreichischen Luftfahrtgeschichte.

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Und sie flogen doch, Rupert Reisinger

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2005
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