Mörderische Elemente, prominente Todesfälle
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Wie starb Napoleon? An seinen Tapeten, lautet die wahrscheinlich richtige Antwort. Zu seiner Zeit begann man zwar, Papier-Tapeten mit Mustern herzustellen, aber mit dem Herstellen schöner, kräftiger Farben hatte man Schwierigkeiten. Für Grün, Gelb und Orange war man unverzichtbar auf Arsenhaltige Farben angewiesen. Sie können sich sicherlich vorstellen, dass ein Leben in solchermaßen tapezierten Räumen nicht ohne Folgen blieb. Nicht nur zu Arsen, das natürlich auch in anderer Form verabreichen kann, sondern auch zu Quecksilber, Antimon, Blei und Thallium erzählt Emsely Geschichten. Die wenigsten genannten Personen starben unfreiwillig an den Vergiftungen wie Napoleon, Newton oder Charles II, sondern die spektakulären Fälle waren natürlich Morde. Erst die immer weiter verbesserten Untersuchungsmethoden erlaubten es im Laufe der Zeit, Mörder zu überführen. Allerdings zeigt Emsley auch, dass Mord-Methoden über die er erzählt, bis heute noch nicht ausgestorben sind. Und nach wie vor gilt: Wo kein Verdacht ist, wird auch nicht gesucht. Auch ohne Chemiekenntnisse kann man den spannend wie ein Krimi geschriebenen Aufsätzen bis zum letzten Buchstaben folgen.