
Body-Modification
Psychologische und medizinische Aspekte von Piercing, Tattoo, Selbstverletzung und anderen Körperveränderungen
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Jeder von uns gestaltet seinen Körper durch Rasieren, Haareschneiden, Bodybuilding oder Schlankheitskuren. Körperveränderungen wie Tätowierungen und Piercings sind in allen Kulturen verbreitet. Manchmal nehmen diese Eingriffe extreme Formen an, wie Intimpiercings, Schneiden, Branding oder Selbstamputationen, die nicht nur medizinische Komplikationen mit sich bringen können, sondern auch Ausdruck traumatischer Erlebnisse oder unbewältigter psychischer Konflikte sind. Der Autor beschreibt packend traditionelle und moderne Varianten von Körpermodifikationen und beleuchtet sie anhand medizinischer und psychologischer Forschungsergebnisse. Gesundheitliche Konsequenzen und rechtliche Aspekte werden ebenfalls diskutiert. Zahlreiche Fotos und Fallgeschichten veranschaulichen die fließenden Grenzen zwischen akzeptierten Normen und extremen, als absonderlich oder pathologisch empfundenen Formen. Der Inhalt umfasst die Geschichte des Körperschmucks, verschiedene Arten von Body-Modification, ihre Häufigkeit, soziale Stigmatisierung sowie medizinische und emotionale Aspekte. Motive für Körpermodifikationen reichen von Attraktivitätserhöhung über Identitätsfindung bis hin zu Selbsttherapie und Selbstdestruktion. Der Text behandelt auch die Beziehung zwischen Normalität und Body-Modification sowie die Neurobiologie der Selbstverletzung. Ein Anhang zu rechtlichen Aspekten und ein Glossar runden das Werk ab.
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Body-Modification, Erich Kasten
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- 2006
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