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Die Studie untersucht die ‘Kindfähigkeit’ einer Reformschule, die SchulanfängerInnen ohne Überprüfung der Schulfähigkeit aufnimmt. Die Autorin betrachtet das Kind als kompetenten Akteur und Konstrukteur seiner Wirklichkeit. Anhand der Alltagspraktiken, Deutungsmuster und Handlungsorientierungen von SchulanfängerInnen wird die Kindfähigkeit zweier Stammgruppen der Eingangsstufe der Bielefelder Laborschule empirisch erforscht. Die ethnografische Schulforschung ermöglicht es, didaktische Arrangements und das Lernen im Anfangsunterricht im Kontext zu betrachten und Differenzen zwischen konzeptionellen Ansprüchen und alltäglichen Praktiken der SchulanfängerInnen aufzudecken. Dabei werden normative Setzungen der Pädagogik und Didaktik hinterfragt, insbesondere die Gleichsetzung von Wochenplanunterricht mit gutem Unterricht. Der Forschungsbericht enthält zahlreiche Auszüge aus ethnografischen Beobachtungsprotokollen und bietet eine detaillierte Beschreibung der ethnografischen Beobachtungs- und Protokollierungsarbeit. So eröffnet die Studie fundierte Einblicke in die ethnografische Forschungspraxis und positioniert die ethnografische Schulforschung als fruchtbaren Ansatz für die empirische Schulforschung.
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Didaktische Arrangements aus der Perspektive von SchulanfängerInnen, Christina Huf
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- 2006
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