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Historismus und Gattungsbewusstsein bei Richard Strauss

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Das Selbstbewußtsein, mit dem Strauss sein künstlerisches Schaffen von dem seiner Zeitgenossen abhob, deutet auf eine Strategie hin, mit der er sich in die Musikgeschichte eintragen wollte. Diese Arbeit widmet sich dieser Strategie. Strauss’ Selbstverständnis basierte auf dem Bewusstsein der Geschichtlichkeit von Kultur. Er war überzeugt, dass die Erkenntnis der menschlichen Seele im Mittelpunkt der historischen Entwicklung stehe und sah die Oper als Ziel der gesamten Kulturgeschichte an. Der Verbund von Stimme und Orchesterpolyphonie ermögliche den Ausdruck eines sonst unerfahrbaren psychologischen Wissens. Strauss positionierte sich am Ende einer Entwicklung, deren Gipfel Wagners Werk markierte, und glaubte nur bedingt an musikalische Neuerungen in der Gegenwart. Daraus resultierte die Idee, kein bestimmtes Genre der Oper neu zu begründen, sondern durch die Reflexion verschiedener historischer Operngattungen die Gattungsgeschichte exemplarisch abzuschließen. Katharina Hottmann lässt die Quellen zu Wort kommen, um Strauss’ Besessenheit zu zeigen, Musik als höchstes Kulturgut zu bewahren. Sie verdeutlicht, wie Strauss’ Geschichtsbewusstsein sein Verständnis von der Oper und seine kompositorische Haltung prägte. Seine Vorstellungen zur institutionellen Organisation der Opernhäuser, die er als Museen für herausragende Werke betrachtete, sind dabei entscheidend. Anhand mehrerer Opern der Zwischenkriegszeit wird sein 'innerer Spie

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Historismus und Gattungsbewusstsein bei Richard Strauss, Katharina Hottmann

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2005
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