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Auswirkungen der europäischen Regelungen zur Altersdiskriminierung im deutschen Arbeitsrecht

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Das Thema Alter bzw. Altern bestimmt zunehmend das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Geschehen. Von der »demographischen Zeitbombe« und der »drohenden Überalterung« ist die Rede – womit natürlich auch die Belegschaften in den Unternehmen gemeint sind. Die Deutschen werden »älter« und »weniger« und sehen sich einer der zwingendsten und bedeutendsten sozialen Aufgaben – der Bewältigung der immensen Kosten für diese alternde Gesellschaft – gegenübergestellt. Die juristische Diskussion des Problems im Arbeitsrecht wurde angestoßen durch die europäische Richtlinie 2000/78/EG, wonach das Verbot der Diskriminierung wegen Alters im Erwerbsleben »ein wesentliches Element zur Erreichung der Ziele der beschäftigungspolitischen Leitlinien und zur Förderung der Vielfalt im Bereich der Beschäftigung« darstellt. Die Arbeit untersucht die gesellschafts-, beschäftigungs- und rechtspolitische Strategie der EU, die zu diesem Aspekt der Richtlinie führte. Hierfür werden auch die dem europäischen Gesetzgeber offensichtlich als Vorbild dienenden U. S.-amerikanischen Regelungen des »Age Discrimination in Employment Act« rechtsvergleichend herangezogen (die bereits seit 1967 im dortigen Rechtssystem eine erhebliche Rolle spielen), um die Umsetzungsprobleme und Auswirkungen für das deutsche Arbeitsrecht darzulegen und zu erörtern. Die Arbeit richtet sich an Leser, die einen Überblick über das an erheblicher Bedeutung zunehmende Antidiskriminierungsrecht – insbesondere angesichts der aktuellen Umsetzungsbemühungen des deutschen Gesetzgebers – gewinnen und sich Hintergrundwissen über die Problematik des Verbots der Altersdiskriminierung im Arbeitsrecht verschaffen möchten.

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2006, paperback

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