Bayerns Krone 1806
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Die zwei Jahrzehnte von 1799 bis 1819 bilden eines der aufregendsten Kapitel der bayerischen Geschichte. [Süddeutsche Zeitung] Die Proklamation Bayerns zum Königreich 1806 war Auftakt zu einer glanzvollen Epoche, zugleich aber Eckstein eines Reformprogramms. Das Begleitbuch zur Ausstellung in der Münchner Residenz beschreibt Glanz, Probleme und Politik des frühen Königreichs. Die Rangerhöhung zum Königreich, die am Neujahrstag 1806 verkündet wurde, brachte für Bayern die Erlangung der Souveränität und den Beginn des Aufstiegs zur drittgrößten Macht in Deutschland. Die machtpolitischen Voraussetzungen dafür lagen allerdings in einer der gefährlichsten Krisen, die Bayern je erlebt hat. Sie wurde bewältigt durch geschickte Politik und einen tief greifenden Erneuerungs- und Integrationsprozess, mit dem König Max I. Joseph das Fundament für den modernen bayerischen Staat legte. Der vorliegende Band begleitet die Ausstellung in der Münchner Residenz, die ein konzises Bild von den Ereignissen der Jahre 1799 bis 1818 zeichnet – von der Bedrohung durch die Revolution, dem Lavieren zwischen den Großmächten, dem Aufstieg an der Seite Napoleons und der Begründung der konstitutionellen Monarchie. In den prachtvollen Symbolen des neuen Königreichs wie den Kroninsignien und den Krönungsmänteln, in Inszenierungen am historischen Ort sowie in Rekonstruktionen wichtiger Staatsräume des Königspaares werden repräsentativer Glanz und politische Probleme der frühen Monarchie lebendig. Der Katalog ist ein besonders gut gelungenes Prachtstück. 312 Seiten im Großformat und reichhaltig - meist farbig - bebildert, bieten die Autoren bayerische Geschichte vom Feinsten. Sehr zu empfehlen! [Passauer Neue Presse]