Jack the Ripper
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Das Standardwerk der „Ripperologie“ Seit über 100 Jahren haben sich Hobby- wie Profifahnder – so genannte „Ripperologen“ – daran gemacht, dem Rätsel des Whitechapel-Mörders auf die Spur zu kommen. Mehr als 150 Täter sind im Gespräch, doch wer der Mörder der im Herbst 1888 in London auf bestialische Art und Weise getöteten fünf Prostituierten ist, bleibt – trotz der immer wieder aufkommenden neuen Medienberichte – ein Mysterium. Hendrik Püstow und Thomas Schachner rekapitulieren die Ereignisse und Zusammenhänge des Jahres 1888 minutiös anhand der zeitgenössischen Zeitungsartikel und der kompletten Polizeiakten der Londoner Polizei, sie werteten ferner bisher ungesehenes Material und unzählige spätere Presseberichte aus. Die Analyse ist neu beispielsweise hinsichtlich der Entlarvung des so genannten “Dear Boss„-Briefes, der im September 1888 an eine Londoner Presseagentur geschickt worden war, als Werk eines findigen Journalisten. In ihm tauchte erstmals der Name “Jack the Ripper„ auf. Bis heute wird der Brief fälschlicherweise noch von vielen als eine authentische Botschaft des Mörders betrachtet. Entstanden ist die erste deutschsprachige objektive Rekonstruktion der Mordserie, die die Hauptverdächtigen vorstellt und die Faktoren, die für und gegen sie sprechen, abwägt. Der spritzige und leichte Stil der beiden “Ripperologen" lässt einen das Buch nicht aus der Hand legen. Letztlich soll der Leser selbst entscheiden, bei welchem Tatverdächtigen die Verdachtsmomente für ihn persönlich am schwersten wiegen.
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