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Im Sommer 2007 planten die Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit (WASG) und die Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) eine Fusion zur gemeinsamen Linkspartei. Mit über 70.000 Mitgliedern und zahlreichen Mandatsträgern würde eine neue Partei entstehen, die die etablierten Kleinparteien FDP und Bündnis 90/Die Grünen in ihrer Größe übertreffen könnte. Zum Zeitpunkt der Drucklegung war unklar, ob der Zusammenschluss gelingen würde, jedoch deutete vieles darauf hin, dass bis Ende 2007 in irgendeiner Form eine gemeinsame Partei existieren würde. Der Prozess der Parteibildung war von teils heftigen Kontroversen innerhalb und zwischen WASG und PDS geprägt, was darauf hindeutet, dass die rechtlich vereinte Partei zunächst zusammenwachsen muss. Dies bietet Anlass, in einem wissenschaftlichen Sammelband die Hintergründe der Kooperation zu beleuchten, die Gründe für den gemeinsamen Wahlerfolg bei der Bundestagswahl 2005 zu analysieren und die Chancen sowie Risiken einer vereinten Partei in der Zukunft zu diskutieren. Die öffentliche Debatte über die Zukunft des Zusammenschlusses war vielfältig, und die Akteure selbst äußerten die größten Hoffnungen: „Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist“.
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Die Linkspartei, Tim Spier
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- 2007
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