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Schattenwirtschaft in Transformationswirtschaften

Eine kritische Betrachtung am Beispiel der ungarischen Volkswirtschaft

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Schattenwirtschaft wird im Allgemeinen als wirtschafts- und gesellschaftsschädigend pauschalisiert. Dabei werden jedoch die legalen Aktivitäten der Subsistenzwirtschaft und auch positive gesellschaftliche Funktionen der Untergrundwirtschaft übersehen. Bezieht man jedoch politische, gesellschaftliche, soziale und traditionelle Zusammenhänge in die Analyse ein, wird die Notwendigkeit von Schattenwirtschaft für die ungarische Systemtransformation transparent. Urban Janisch liefert die erste fundierte und auf umfangreichem Quellenmaterial basierende Gesamtdarstellung der ungarischen Schattenwirtschaft für die deutschsprachige Fachliteratur. Der Autor evaluiert die bisher verwendeten Schätzmethoden und ermittelt mit Hilfe des Erwerbsquotenansatzes eigene Schätzergebnisse. Die Anwendung und Erweiterung bestehender Theorien ermöglicht es, Ansätze zur Erklärung des volkswirtschaftlichen Phänomens der ungarischen Schattenwirtschaft zu finden. Durch die neuartige Analyse der Schattenwirtschaft aus Sicht der Entstehungs-, Verteilungs- und Verwendungsrechnung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen werden die einzelnen schattenwirtschaftlichen Erscheinungsformen gezielt strukturiert sowie wertschöpfende von umverteilenden Transaktionen differenziert. Der Autor: Jahrgang 1970; Diplom Volkswirt mit Studium in Leipzig; Promotionsstudium der Volkswirtschaftslehre in Leipzig; seit 2000 Referent im Statistischen Landesamt des Freistaates Sachsen in den Bereichen Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen und Gesamtwirtschaftliche Analysen.

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Schattenwirtschaft in Transformationswirtschaften, Urban Janisch

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2006
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