Die schönen Zaubernüsse

Viele schöne Ziersträucher aus manchen Gegenden der Welt stehen uns zur Verfügung, wenn wir einen Garten damit bepflanzen wollen. Bunte Blüher, reiche Fruchter oder leuchtende Herbstfärber können es sein, die als Zierstrauch, Deckpflanzung, Hecke, Bodenbegrüner oder Staub- und Windbrecher verwendet werden können. Aber nicht jeder wünscht sich nur Forsythie, Kornelkirsche, Spiree, Flieder, Pfeifenstrauch, Goldregen, Rotdorn oder Rosen für seinen Garten. Mancher Gartenbesitzer will gern etwas Besonderes, Eigenartiges und nicht Alltägliches, das er wachsen, blühen und fruchten sehen kann. In diesem Fall wird er zu den schönen Zaubernüssen greifen, die ihn schon durch ihren eigenartigen Namen ansprechen und neugierig machen. Aus fernen Ländern stammen sie, aus Nordamerika, West- und Ostasien sind sie zu uns gekommen, während sie in früheren Erdperioden über weitere Gebiete der Welt verbreitet waren. Einige blühen spät im Jahr, andere auffällig früh. Häufig öffnen sich die Blütenknospen schon im Januar oder Februar. Um diese Zeit erfreuen uns diese Sträucher ganz besonders, da die Natur dann noch wenig grün oder andere Farben zeigt. Eine Zaubernußart besitzt auch wertvolle Wirkstoffe, die in der Kosmetik und als Wundheilmittel Verwendung finden. Wenn wir trotz der vielen besonderen und guten Eigenschaften diese Ziersträucher so selten in unseren Gärten sehen, so gibt es dafür verschiedene Gründe, die, wie viele andere Fragen, in diesem Brehmheft erläutert werden.