Opel und General Motors
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Bei dem Namn Opel fallen den meisten Menschen über die aktuellen Fahrzeuge hinaus auch bekannte Automodelle der Vergangenheit ein, wie Kadett, Kapitän, Commodore oder gar der große Diplomat. Keineswegs diplomatisch jedoch gestaltete sich die jüngste Vorgehensweise des Konzernspitze der Adam Opel AG über die Bekanntgabe des geplanten Personalabbaus 2004. Schon in den Jahren zuvor gab es diverse Querelen zwischen dem Konzermanagement unter der Ägide der Muttergesellschaft General Motors (GM) und den Beschäftigten der Opel-Werke, resultierend aus Verschlechterungen innerhalb des Arbeitsumfeldes. Die vorliegende Arbeit vermittelt neben wirtschaftspolitischen Hintergründen ein Bild über die Handlungen des Automobilkonzerns General Motors vor dem Streik im Oktober 2004 bei Opel Bochum und schildert die einzelnen Stationen bis zum Status Quo. Zusätzlich zur Darstellung des Automobilindustrie im allgemeinen wird versucht, durch Schwerpunktsetzung in der Beschreibung der Adam Opel AG und hier insbesondere am Werk Bochum den zukünftigen Weg dieses Unernehmens mit seinen Produktionsstätten, einschließlich seiner Belegschaft, aufzuzeigen. Die Dokumentation versteht sich als eine kritische politisch-sozialwissenschaftliche Kompilation der Situation bei GM, mit der Erläuterung eines Verhaltens, das vielfach exemplarisch in Hinblick auf kurzzyklische Sharholder-Value-Philosophie für das Großkapital steht.