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Christen, Juden, Muselmanen

Die Erben der Antike und der Aufstieg des Abendlandes 300 bis 1400 n. Chr.

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Im Mittelalter entwickelt sich Europa aus der antiken Welt, geprägt durch den Sieg des Monotheismus über die Vielgötterei. In dieser Zeit leben Christen, Juden und Muslime in multireligiösen Gesellschaften nebeneinander. Der Autor untersucht den Aufstieg des christlichen Abendlandes seit dem zwölften Jahrhundert und hebt hervor, dass der Monotheismus Europa von der vorchristlichen Antike und der Welt des Fernen Ostens unterscheidet. Die Verbreitung monotheistischer Religionen und ihrer Kulturen zeigt ein vielfältiges Bild, das oft unterschätzt wird. Doch die Existenz eines einzigen Gottes, der durch verschiedene Religionen interpretiert wird, führt unweigerlich zu Konflikten. Borgoltes Analyse beleuchtet auch, warum der Okzident seit dem zwölften Jahrhundert aufstieg, während andere Kulturen zurückblieben oder andere Wege wählten. Die Dominanz des lateinischen Christentums am Ende des Mittelalters trug bereits den Keim der Selbstzerstörung in sich. Historisch betrachtet ist Europa weder eine geographische Einheit noch eine Wertegemeinschaft; es war nie „fertig“ und hatte keine eindeutige Identität. Borgoltes Werk ist von überraschender Aktualität und bietet wertvolle Einblicke in die Vorgeschichte und die Beziehungen zwischen Christen, Juden und Muslimen im europäischen Mittelalter.

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Christen, Juden, Muselmanen, Michael Borgolte

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2006
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