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Der Spracherwerb des Kleinkindes als aktive Anpassung an seine pädagogische Umgebung

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Die Arbeit untersucht die frühkindliche vokalische Entwicklung in den ersten achtzehn Lebensmonaten aus kognitiven, linguistischen und sprachakustischen Perspektiven und betrachtet den Spracherwerb als einen sozial-interaktiven Prozess. Anhand einer empirischen Langzeitstudie werden Entwicklungsveränderungen der Vokale [a], [e:] und [e] bei elf deutschen Säuglingen zwischen dem vierten und achtzehnten Monat analysiert. Die Untersuchung der akustischen Parameter Vokalformanten F1 und F2, Grundfrequenz und Vokaldauer erfolgt zunächst in der Kindergruppe und anschließend in Einzelfallanalysen, um systematische Veränderungen in der Vokalisierung zu identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass F1 und F2 im untersuchten Zeitraum signifikant, jedoch in unterschiedlichem Maße und nicht kontinuierlich abnehmen. Für Grundfrequenz und Vokaldauer sind solche Veränderungen nicht nachweisbar. Bereits im ersten Lebenshalbjahr sind die Formantwerte der Säuglinge weniger erhöht als aufgrund der Länge des kindlichen Vokaltraktes zu erwarten wäre. Die signifikanten Veränderungen konzentrieren sich auf die zweite Hälfte des ersten Lebensjahres. Die Daten deuten darauf hin, dass Säuglinge aktiv die geringere Länge ihres Vokaltraktes durch differenzierte Hohlraumbildung kompensieren, was in Verbindung mit dem strukturierten sprachlichen Angebot der Bezugspersonen die kommunikativen Absichten der Kinder unterstützt und das Zusammenspiel zwischen perz

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Der Spracherwerb des Kleinkindes als aktive Anpassung an seine pädagogische Umgebung, Claudia Dahnken

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2006
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