Hildesheim
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Einzigartige Sakralbauten, romantische Fachwerkhäuser, überschaubare Straßen und Plätze gaben „Alt-Hildesheim“ bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges den Charakter und Charme eines mittelalterlichenStadtbildes. Der verheerende alliierte Luftangriff vom 22. März 1945 zerstörte die in Jahrhunderten gewachsenen Strukturen und stellte die Bewohner buchstäblich vor eine „Stunde Null”. In einer beispiellosen Wiederaufbauleistung gelang es in den ersten Nachkriegsjahrzehnten, die Stadt in einer gelungenen Verbindung von Tradition und Moderne zu neuem Leben zu erwecken. Abgeschlossen wurde die Phase des Wiederaufbaus und der Selbstfindung der Stadt mit der Rekonstruktion des Historischen Marktplatzes als urbanem Zentrum in den Jahren 1983 bis 1990. Heute präsentiert sich Hildesheim Einheimischen und Besuchern als liebenswerte Kulturstadt mit stolzer Geschichte und höchst lebendiger Gegenwart. In diesem Sinne ist auch der vorliegende Bildband aus der Edition der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung gestaltet. Die Einleitung liefert mit einem Beitrag von Stadtarchivar Professor Dr. Herbert Reyer einen Überblick über 1200 Jahre Hildesheimer Geschichte und vermittelt Einblicke in das Lebensgefühl der Stadt. Der anschließende Bildteil zeigt zunächst Alt-Hildesheim und erinnert dann an die Zerstörung der Stadt. Der dritte Teil vermittelt einen Eindruck von der Wiederaufbauleistung der Nachkriegszeit. Die Bilder des heutigen Hildesheim im vierten Teil stammen exklusiv von der bekannten Grafikerin und Fotografin Franziska Lenferink. Sie geben auf über 100 Seiten einen Eindruck von der modernen Großstadt und dokumentieren ebenso wie die historischen Stadtpläne im Anhang die Veränderungen gegenüber dem früheren Stadtbild. Sämtliche Abschnitte der Stadtentwicklung werden mit farbigen Abbildungen dargestellt!