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Schule am Ende der Buchkultur

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Am Ende der Buchkultur stellen sich Fragen zum Selbstverständnis von Schule im Kontext einer transmedialen Netzwerkkultur. Die reformpädagogische Medienkritik betont Talk und Action als zentrale Medien und sieht Schule als ‚medienresistente Polis‘. Im Gegensatz dazu wird die Regelschule als ‚literale Gegenkultur‘ betrachtet, die Schriftlichkeit als höchste Errungenschaft verteidigt. Beide Diskurslinien entwerfen Schule als monomediale Provinz. In solchen Provinzen, die Bildungsprozesse an einem dominanten Leitmedium ausrichten, werden Kompetenzen für die Auseinandersetzung mit Themen der Netzwerkkultur nur marginal gefördert. Zudem gelingt es diesen Schulen zunehmend weniger, an die Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen anzuknüpfen, die als transmediale Nomaden die medienkulturellen Architekturen außerhalb der Schule erkunden. Dies führt zu der These einer neuen Variante der Schulentfremdung, insbesondere im Hinblick auf die PISA-Ergebnisse. Kritisch betrachtet wird die Potenzialität eines medienökologischen Ansatzes zur Theoretisierung von Schule als medienspezifische Bildungsarchitektur. Dabei wird die Wirkung von Medientechnologien auf die raumzeitlichen und synästhetischen Relationen kultureller Ordnungen untersucht. So lassen sich neue Bildungspotenziale der transmedialen Netzwerkkultur identifizieren, die im Fokus einer medienökologischen Bildungsforschung stehen und konzeptionelle Ausblicke auf Schule im Bild eines ‚

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Schule am Ende der Buchkultur, Jeanette Böhme

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2006
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