Kontextuelle Philosophie
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Diese Arbeit behandelt das Thema der Geschichtsphilosophie des mexikanischen Philosophen Leopoldo Zea (1912-2004) als Ausgangspunkt und Grundlage einer lateinamerikanischen Philosophie. In anderen Worten und präziser, es geht um eine Analyse seiner Geschichtsphilosophie, die von einem hermeneutischen Schlüssel ausgeht und die sich auf drei Elemente und ihre Zusammenhänge konzentriert und zwar als Konstituierung von geschichtlicher Bewusstseinsbildung, Erinnerung und Identität in Lateinamerika. Die Wahl dieser drei Bezugspunkte oder Interpretationselemente ist darauf zurückzuführen, dass sie u. E. nach eine hervorragende Annäherung an das Werk des mexikanischen Meisters gewährleisten, indem sowohl die wichtigsten Beiträge seiner Philosophie, die er seit mehr als sechzig Jahren betrieben hat, als auch ihre Grenzen hervorgehoben werden können, um eine kritische Haltung, die sich im eigentlichen Sinne des Wortes als fundiert und konstruktiv verstehen will, hervorzubringen. Und dies vor allem, weil unser Deutungsmodell dem Raum gibt, was als eine interne Methode Zeas Philosophie zu verstehen ist, d. h. die Kontextualität und Universalität jeglicher Philosophie in einer beständigen dialektischen Spannung zu halten.