Der Mythos vom Befreiungskrieg
Frankreichs Kriege und der deutsche Süden. Alltag - Wahrnehmung - Deutung 1792-1841
Authors
Parameters
More about the book
Als die Französische Revolution Europas Throne ins Wanken und Napoleon an die Macht brachte, bedeutete das für die Zeitgenossen im deutschen Süden und Südwesten vor allem eins: den permanenten Kriegszustand. Truppen aus aller Herren Länder machten Baden, Württemberg und Bayern zum Kriegsschauplatz. Einquartierungen und Durchmärsche, Plünderungen und Requisitionen, Seuchen und wirtschaftliche Not brachten die Einwohner an die Grenzen ihrer Leistungs- und Leidenskraft. Wie die Menschen vor 200 Jahren den Kriegsalltag zu meistern suchten, beschreibt Ute Planert in ihrem überaus eindrucksvollen Buch. Sie zeigt auch, wie sich der Krieg, seine Wahrnehmung und seine Bedeutung nach 1815 in den Köpfen veränderten und wie die ehemaligen Rheinbundstaaten ihre Vergangenheit neu erfanden. Aus Verbündeten Napoleons wurden jetzt Feinde, die alles daran setzten, durch symbolische Politik ihre französische „Mesalliance“ zu überdecken und ihre Geschichte in den neuen nationalen Mythos vom Befreiungskrieg zu integrieren.
Book purchase
Der Mythos vom Befreiungskrieg, Ute Planert
- Language
- Released
- 2007
Payment methods
- Title
- Der Mythos vom Befreiungskrieg
- Subtitle
- Frankreichs Kriege und der deutsche Süden. Alltag - Wahrnehmung - Deutung 1792-1841
- Language
- German
- Authors
- Ute Planert
- Publisher
- Schöningh
- Publisher
- 2007
- ISBN10
- 3506756621
- ISBN13
- 9783506756626
- Series
- Krieg in der Geschichte
- Category
- World history
- Description
- Als die Französische Revolution Europas Throne ins Wanken und Napoleon an die Macht brachte, bedeutete das für die Zeitgenossen im deutschen Süden und Südwesten vor allem eins: den permanenten Kriegszustand. Truppen aus aller Herren Länder machten Baden, Württemberg und Bayern zum Kriegsschauplatz. Einquartierungen und Durchmärsche, Plünderungen und Requisitionen, Seuchen und wirtschaftliche Not brachten die Einwohner an die Grenzen ihrer Leistungs- und Leidenskraft. Wie die Menschen vor 200 Jahren den Kriegsalltag zu meistern suchten, beschreibt Ute Planert in ihrem überaus eindrucksvollen Buch. Sie zeigt auch, wie sich der Krieg, seine Wahrnehmung und seine Bedeutung nach 1815 in den Köpfen veränderten und wie die ehemaligen Rheinbundstaaten ihre Vergangenheit neu erfanden. Aus Verbündeten Napoleons wurden jetzt Feinde, die alles daran setzten, durch symbolische Politik ihre französische „Mesalliance“ zu überdecken und ihre Geschichte in den neuen nationalen Mythos vom Befreiungskrieg zu integrieren.