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Die zeitgenössische Kultur sieht sich zunehmend ontologischen Problemen gegenüber, die das Wesen der Person, die Natur der Dinge und die Grenzen des Lebens betreffen. Es wird diskutiert, ob die Transzendentalphilosophie in der Lage ist, diese Fragen zu thematisieren. Eine verbreitete Auffassung, die auf den Neukantianismus des frühen 20. Jahrhunderts zurückgeht, besagt, dass Kants Transzendentalphilosophie die Frage nach dem Sein ausschließt. Diese Arbeit hingegen stützt sich auf die ontologische Deutung der Kritik der reinen Vernunft, wie sie von verschiedenen Autoren, darunter Heinz Heimsoeth und Heidegger, entwickelt wurde. Kants Aussage, dass der "stolze Name der Ontologie" dem "bescheideneren" einer Analytik des reinen Verstandes weichen solle, wird nicht als Ausschluss der Ontologie, sondern als Voraussetzung für eine neue Formulierung der Seinsfrage interpretiert. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, Kants Verständnis der Begriffe Ontologie, Transzendentalphilosophie und Logik zu klären. Es wird gezeigt, dass erst im Schnittpunkt der Transzendentalphilosophie, der Logik und der Wissenschaft vom Seienden eine Erklärung dessen möglich ist, was in der Kritik der reinen Vernunft aus der Ersten Philosophie geworden ist.
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Die Ontologie in der "Kritik der reinen Vernunft", Elena Ficara
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- 2006
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