Mittler zwischen Hirn und Händen
Authors
More about the book
'Diese Geschichte ist scheinbar eine persönliche, und sie wird als solche in Bildern erzählend aufgeschrieben, weil die menschenkundlichen Forschungen, die die Person der Susanne betrieben hat, nun einmal nicht zu trennen sind von der Biografie dieser Person. Wer offen bereit ist hinzuschauen, wird erkennen, dass die Essenz in dieser Geschichte jedoch eine überpersönliche ist, denn im Grunde ist es die Geschichte eines jeden Menschen: Von der Einheit mit dem Göttlichen hinein in die Absonderung, dann die Suche, die Abwege und vieles mehr, was auf dem Wege liegt – der Schlaf, die göttliche Hypnose, bis hin zur Erstarrung in der Verstrickung in die ausschließlich materiell empfundene Existenz hinein –, dann die Illusionen von Erwachen und Heilung, bevor erst dann die wirkliche Heimkehr und Heilwerdung geschehen kann –, und doch hört das Lernen und die Evolution nicht auf. – Mit Heilung ist hier keineswegs die des physischen Körpers gemeint. Ein solcher ist immer unvollkommen und ein Ausdruck von Zeit und Verfall bis hin zum Tod.' (Susanne Schäfer) Wer den bisherigen Lebenslauf Susanne Schäfers kennen lernte – über ihre Auseinandersetzung mit dem Autismus in 'Äpfel, Sterne und rundes Glas' und mit der 'Schlafkrankheit' Narkolepsie in ihrem zweiten Buch –, musste sich fragen: Wie wird dieser an Lebenskraft so begabte und doch von einem schwerwiegenden Krankheitszustand zum nächsten so gebeutelte Mensch es schaffen, zu einem einigermaßen erträglichen Leben zurückzufinden? Nirgends zeigte sich die Hoffnung einer wirklichen Heilung. – Wie sich diese schließlich doch ereignete, schildert Susanne Schäfer in ihrem neuen Buch. Und wie die zwei vorausgegangenen ist es ein Buch des Lebens und des Herzens, zuweilen schroff und befremdend, aber von Grund auf unverwechselbar und lebensbejahend.