Kino, Krieg und Kollisionen

Mit Witz und kesser Lippe hat die gebürtige Berlinerin Ingeborg Bartsch-Rodtnick ihre autobiografischen Schilderungen verfasst. Sie erzählt von idyllischen Kindheitserlebnissen in der Niederlausitz, von gefühlvollen Kinoabenden und von den Schwierigkeiten, die wahre Liebe zu finden. Eindrucksvoll berichtet sie von den dramatischen Ereignissen im und nach dem Krieg, aber auch von der Lust, sich mit 60 Jahren noch einmal komplett zu verändern: Sie baute sich in Bad Bevensen ein Haus, wo sie seither ihren musischen Neigungen nachgeht und zahlreiche Reisen startet. Lebenslust und Menschsein mit allen Facetten spiegeln die Geschichten, die zugleich heitere Leichtigkeit und seelischen Tiefgang ausstrahlen. Mit dieser Einstellung hat Ingeborg Bartsch-Rodtnick auch persönlich so manche Kollision, die das Leben mit sich brachte, gemeistert.