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Ästhetischer Despotismus

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Delacroix' Bild „Tod des Sardanapal“ trieb 1827 eine ästhetische Position der Romantik auf die Spitze und rief harsche Kritik im klassizistischen Lager hervor. Die Autorin ordnet das Gemälde einerseits in die seit dem Salon von 1822 virulenten kunsttheoretischen Debatten um „romantisme“ und „classicisme“ sowie in das politische Klima der 1820er Jahre in Paris ein. Andererseits wird der „Sardanapal“ als Identifikationsfigur für eine spezifische künstlerische Selbstkonzeption interpretiert - als implizites Selbstporträt des Malers Delacroix, der die Gefahren einer outrierten romantischen Phantasietätigkeit und deren mögliches Scheitern im Bild mit genuin modernen Mitteln reflektiert.

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Ästhetischer Despotismus, Christine Tauber

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2006
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