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Die Regierungszeit Diocletians (284–305 n. Chr.) und das von ihm entwickelte Regierungssystem der Tetrarchie stellen einen bedeutenden Wendepunkt in der Römischen Geschichte dar. Dieses neue System, in dem vier nicht verwandte Kaiser als Kollegium agierten und regelmäßig ihre Macht wechselten, erforderte eine umfassende Vermittlung an die Untertanen und das Heer. Der Band bietet vierzehn Beiträge, die auf einer Vielzahl archäologischer, epigraphischer, literarischer, numismatischer und papyrologischer Quellen basieren und aus verschiedenen disziplinären Perspektiven beleuchtet werden. Die Themen umfassen die Geschichte der Erforschung der Tetrarchie, die politische und bildliche Darstellung in kaiserlichen Äußerungen, die Präsentation der Kaiser in Papyri, die Rolle des römischen Heeres sowie die Residenzstädte und ihre Infrastruktur. Weitere Beiträge untersuchen die mediale Präsentation der Tetrarchie auf Münzen und Medaillons, die Repräsentationskultur in Ägypten, und die Rezeption tetrarchischer Bildsprache in der Privatkunst. Abschließend wird die Tetrarchie auch in der Literatur des 4. Jahrhunderts n. Chr. betrachtet.
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Die Tetrarchie, Dietrich Boschung
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- Released
- 2006
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