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Eine zentrale Frage in der empirischen Arbeitsmarktforschung ist die Erklärung der Ursachen von Lohnunterschieden. Auf perfekten Arbeitsmärkten sollten gleich produktive Individuen identisch entlohnt werden. In der Realität zeigen sich jedoch erhebliche Unterschiede, selbst bei Personen mit ähnlicher Qualifikation, Beruf, Geschlecht, Alter und Berufserfahrung. Mit neuen Datenquellen (Matched Firm-Worker Data) kann detaillierter untersucht werden, welcher Teil der Lohnstreuung auf Merkmale der Arbeiter und welcher auf die Firma zurückzuführen ist. Das Buch nutzt ein weiterentwickeltes ökonometrisches Verfahren, um die Lohnvarianz zwischen Individuen und Industrien zu erklären. Es zeigt, dass individuelle Eigenschaften der Arbeiter und Unterschiede zwischen Firmen die Hauptursachen für beobachtete Lohnunterschiede sind. Zudem wird analysiert, wie die Art des Jobwechsels, ob freiwillig oder unfreiwillig, die Ergebnisse beeinflussen kann. Die Studie leistet sowohl methodisch als auch empirisch einen Beitrag zur Erklärung von Lohndifferenzen. Ein weiterer Aspekt sind die Erträge von Schulbildung. Die PISA-Studie deutet darauf hin, dass unterschiedliche Bildungssysteme nicht nur zu variierenden Bildungsergebnissen führen, sondern auch unterschiedliche monetäre Erträge der Schulbildung erzeugen. Diese Fragestellung wird anhand von Daten von Immigranten in der Schweiz untersucht, wobei die Erträge der Schulbildung nach Herkunftsländer
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The anatomy of the wage structure, Max Grütter
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- 2006
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