Intellektuelle zwischen Fordismus und Postfordimus
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"Die Neoliberalen entwarfen eine Strategie zur Suche nach und Rekrutierung von Denkern und Schreibern, suchten nach Finanzierungsmöglichkeiten, um ein breites Netz von Institutionen aufzubauen und zu unterhalten, die zur Vorhut der 'konservativen Revolution' werden sollten. Die Revolution begann in den USA, breitete sich aber – wie der Rest der amerikanischen Kultur – über die ganze Welt aus, beeinflusste die Politik in Europa und andernorts. Die Linke ist an der Massenwirksamkeit ihrer Ideen bzw. an deren Finanzierung weniger interessiert. Die nachteilige Wirkung, Gramsci nicht wirklich ernst zu nehmen, zeigte sich in der mangelnden Kraft der Linken gegenüber den Ideen der Neoliberalen. Die intellektuelle oder ›kulturelle Hegemonie‹ der Neoliberalen ist nahezu vollständig. In diesem Sinne gilt es den Kampf der Ideen aufzunehmen, andernfalls akzeptieren wir faktisch die neoliberale Ordnung." (Susan George)