Untersuchungen über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten
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Zu den größten Erfolgen des Mediziners und Mikrobiologen Robert Koch (1843-1910) zählte die Entdeckung des Tuberkuloseerregers im Jahr 1882. Für seine Bemühungen um die Erforschung der Krankheit erhielt er 1905 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie. Bis heute bilden die Leistungen Robert Kochs die Grundlagen der modernen Bakteriologie. Robert Koch studierte von 1863 bis 1866 in Göttingen Medizin. Er war Leiter des Hygiene-Instituts der Berliner Universität, war in der Charité tätig und wurde schließlich zum Direktor des Königlich Preußischen Instituts für Infektionskrankheiten ernannt, dem heutigen Robert Koch-Institut. Auf seinen zahlreichen Reisen und Expeditionen in tropische Länder erforschte er die dort typischen Krankheiten wie Malaria und die Schlafkrankheit. Bereits zu Lebzeiten wurden seine Veröffentlichungen zu den Infektionskrankheiten in der wissenschatlichen Fachwelt hoch geschätzt.