MenschenDinge
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Wie bewahrt sich historische Vorstellungskraft, wenn die Überlebenden der nationalsozialistischen Lager schwinden? Was spricht statt ihrer weiter im großen Schweigen? Unter anderem die Dinge, die von ihnen bleiben - geblieben sind in der blutgetränkten Erde der Lager. Der Müll - der kein Müll ist, weil er gezeichnet ist von Spuren derjenigen Menschen, denen die Dinge in den Lagern zugehörten. Aus der Erde Buchenwalds konnten über 20.000 Objekte geborgen werden, dingliche Splitter, Fragmente, Sachzeugnisse des Zivilisationsbruchs, vergegenständlichtes Gedächtnis vernichteter Existenz, aber auch Zeugnisse für versuchte Selbstbewahrung und Resistenz. Der Ausstellungskatalog präsentiert auf 109 Seiten die 25 Farbfotografien von Esther Shalev-Gerz, Transkriptionen der Videointerviews mit Mitarbeitern der Gedenkstätte Buchenwald und ein Gespräch der Künstlerin mit Ulrich Krempel. Eingeleitet wird der Katalag durch einen Beitrag von Jacques Ranciére.
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MenschenDinge, Esther Shalev Gerz
- Language
- Released
- 2006
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- Title
- MenschenDinge
- Language
- English
- Authors
- Esther Shalev Gerz
- Publisher
- Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
- Released
- 2006
- ISBN10
- 3935598149
- ISBN13
- 9783935598149
- Category
- World history
- Description
- Wie bewahrt sich historische Vorstellungskraft, wenn die Überlebenden der nationalsozialistischen Lager schwinden? Was spricht statt ihrer weiter im großen Schweigen? Unter anderem die Dinge, die von ihnen bleiben - geblieben sind in der blutgetränkten Erde der Lager. Der Müll - der kein Müll ist, weil er gezeichnet ist von Spuren derjenigen Menschen, denen die Dinge in den Lagern zugehörten. Aus der Erde Buchenwalds konnten über 20.000 Objekte geborgen werden, dingliche Splitter, Fragmente, Sachzeugnisse des Zivilisationsbruchs, vergegenständlichtes Gedächtnis vernichteter Existenz, aber auch Zeugnisse für versuchte Selbstbewahrung und Resistenz. Der Ausstellungskatalog präsentiert auf 109 Seiten die 25 Farbfotografien von Esther Shalev-Gerz, Transkriptionen der Videointerviews mit Mitarbeitern der Gedenkstätte Buchenwald und ein Gespräch der Künstlerin mit Ulrich Krempel. Eingeleitet wird der Katalag durch einen Beitrag von Jacques Ranciére.