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Paradigmenwechsel in Einwanderungsfragen?

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Nach den Vorstellungen der Bundesregierung sollte die deutsche Einwanderungspolitik mit dem Zuwanderungsgesetz vollig neu gestaltet werden. Der Beschlussfassung im Parlament gingen jedoch lange politische Verhandlungen Wie kann Deutschland im Wettbewerb um die besten Kopfe als Einwanderungsland attraktiv werden? Wie kann die Arbeitslosigkeit im Inland bewaltigt werden, wenn Zuwanderung nicht strikt begrenzt wird? Begunstigt Einwanderungspolitik das Entstehen von Parallelgesellschaften im Inland und den internationalen Terrorismus? "Integration" wurde zum Schlusselwort der Einwanderungspolitik. Die Beitrage des Sammelbandes bewerten den Kompromiss des Gesetzgebers. Vor dem Hintergrund der Migrationsgeschichte der Nachkriegszeit lassen sich die vom Zuwanderungsgesetz eingesetzten Steuerungsinstrumente kaum als Abkehr vom Anwerbestopp deuten. Das Integrationskonzept des Gesetzes setzt naiv auf Spracherwerb, ohne sich um andere Aspekte zu kummern, wie Fragen der Religion oder des Diskriminierungsschutzes. Maanahmen zur Terrorismusbekampfung konnen leicht in ein Spannungsverhaltnis zum Menschenrechtsschutz treten. Die Beitrage beruhen auf einer Tagung am Interdisziplinaren Zentrum in Bielefeld, an der unter der Leitung der Herausgeber ausgewiesene Wissenschafter und Wissenschaftlerinnen aus der Rechtswissenschaft, der Politikwissenschaft, der Soziologie, der Padagogik und der Philosophie teilnahmen.

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Paradigmenwechsel in Einwanderungsfragen?, Ulrike Davy

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2006
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