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Die Kunst des Liebens und Haben oder Sein sind Bestseller von Erich Fromm, die seine Popularität begründeten. In diesen Werken steht die produktive zwischenmenschliche Beziehung im Mittelpunkt. Fromm versucht, Psychoanalyse und Marxismus zu einer gewaltfreien Gesellschafts- und Individualutopie zu verbinden, beeinflusst von messianischem Judentum und Buddhismus. Er überschreitet kulturelle Grenzen und verkörpert den ›produktiven Weltbürger‹. Seine Hinwendung zu einer humanistischen Ethik zeigt sich bereits in ›Die Furcht vor der Freiheit‹, wo er den produktiven, liebesfähigen Charakter beschreibt und die Hindernisse benennt, die ihm entgegenstehen (Anatomie der menschlichen Destruktivität 1973). Diese Ansätze bilden die Grundlagen für einen gelingenden interkulturellen, vorurteilsfreien Dialog. Die Auseinandersetzung mit Fromms Werk ist oft von Klischees geprägt. Wenn man diese ›Schubladen‹ verlässt, kann die Analytische, humanistische Sozialpsychologie Fromms als Reservoir interkulturellen Denkens erblühen. Dies wird durch seine Biographie und sein politisches Handeln deutlich, das ihn als jüdisch-deutschen Weltbürger zeigt, der sich für produktiven Dialog und Frieden einsetzt.
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Erich Fromm interkulturell gelesen, Helmut Wehr
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- Released
- 2006
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