Metaphertheorien der Antike und ihre philosophischen Prinzipien
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Der Autor analysiert die wichtigsten antiken Metaphertheorien unter dem Gesichtspunkt ihrer philosophischen Prinzipien. Er behandelt im ersten Hauptteil seines Buches die für die Bildung der späteren Metaphertheorien grundlegenden ontologischen, sprachphilosophischen, begriffs- und urteilslogischen Erkenntnisse vorsokratischer Denker und Platons, im zweiten die Vertiefung, Systematisierung und partielle Modifikation dieser Einsichten durch Aristoteles. Er zeigt weiter, wie Aristoteles wesentliche Elemente dieses Wissens instrumentalisiert, um bestimmte sprachliche Ausdrucksformen als Metaphern zu identifizieren und in ihrer dialektischen Grundstruktur zu erschließen. Der Interpretation der aristotelischen Metaphertheorie folgt im dritten Hauptteil die Darstellung postaristotelischer Metapherkonzeptionen griechischer und lateinischer Autoren. Die Untersuchungen erhellen den Weg metaphorologischer Begriffs- und Theoriebildung; sie leisten damit einen wissenschaftstheoretischen Beitrag zur Grundlagenforschung in der Literaturwissenschaft.